UMBAU BÜROGEBÄUDE SCHILLERSTRAßE, FRANKFURT

Wettbewerb 2009: 1. Preis
Bauherr: SoKa Wiesbaden gmBH
Leistung: HOAI LP. 1-9

Die Sanierung der Immobilie Schillerstraße 2 hat zwei wesentliche Herausforderungen:

  1. die Tatsache, dass das Gebäude bei laufendem Betrieb umzubauen ist

  2. die Herausforderung, dass ein äußerst ansprechendes und signifikantes Gebäude der 60-iger Jahre mit einer fein gegliederten Fassade eine neue Hülle erhalten muss. Diese muss den heutigen technischen Anforderungen entsprechend erneuert werden.

Auf beide Herausforderungen wird mit einer naheliegenden Lösung geantwortet: Die klare Struktur der vorhandenen Lochfassade aus Einzelfenstern in einem durchgehenden „Traggerüst“ wird thematisiert: Vorgeschlagen werden neue, komplett vorgefertigte Fensterelemente von ca. 2,50x2,60m, die zunächst vor die bestehenden Fenster und vor die Brüstung gesetzt werden. Das Traggerüst wiederum wird mit Natursteinen verkleidet, die teilweise an leiterartigen Stahlkonstruktionen, teilweise an der leiterartigen Unterkonstruktion der Fensterelemente hängen. Dieses Konzept verspricht nicht nur eine realistische Montage bei laufendem Betrieb, sondern erhält vor allem die besondere Gliederung des Hauses. Die Primärstruktur wird mit einem hellen Muschelkalk z.B. Trosselfels verkleidet, die Fensteröffnungen treten in der Fassade als dunkle Flächen zurück.